Ein Regen

Wattewolken zwischen Silberzehen

Nie weiß ich, wer du bist

Kein Gras weht da, wo du stehst

Drehen sich schnelle Flügeltüren, wo

keine sind

Spuren von einem, der fliegt

Und eine, die schmilzt

Falten verschieben sich

Die Zeit macht ihr Gesetz

Nur schwarze Tinte bleibt

Beständig bestehen, in dir

Zwischen deinen Fingern verlieren sich

meine Formen

Wenn du da bist, komm ich auch

Blutet still ein kleines Wasser durch

Ich wüsst‘ so gern, wann du im Regen

spielst

Heul doch

Mit den Wölfen

Hinter beschlagenen Scheiben

Klopft ein Blut

Mit leiser Faust

Gegen deine Kammern

Verlieren meine Masken

Hab‘ über den Schlaf gestaunt

Es war meiner

In den wilden Momenten

Hinter Fensterglas

Steht immer noch der süße Feind

Heult sein Lied

Nur für sich

Mehr Meer

In’s Vergessen stürzen, um dann im Erinnern zu ersaufen

Körper sind Bücher, in denen Geschichte vergeht

Lass‘ die Sterne beten, wenn es still wird

Tinte verwischt nicht nach Maß

Kein Regen scheidet einen Geist nur entzwei

Und verengeln funktioniert nicht vor Früh

Das Blau erst nach dem Danach

Gib mir mehr Meer, für gegen Staubfresser